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Klangtherapie
Bereits Pythagoras soll die Heilkraft von Klängen erkannt und therapeutisch genutzt haben. Begriffe wie Klangtherapie, Klangmeditation (meistens an Gruppen gerichtet), Klangmassage (vor allem mit Klangschalen, Didgeridoo etc. in Einzelbehandlungen), umfassen eine Vielzahl verschiedener Formen und Traditionen, wobei die Verwendung von obertonreichen Instrumenten (und Obertongesang) charakteristisch ist. Die Arbeit mit Klängen kann im Bereich Wellness erfolgen, der Entspannung und Tranceinduktion dienen, aber auch therapeutisch in der Medizin und Psychotherapie genutzt werden. Allerdings ist Klangtherapie kein selbständiges Therapieverfahren und sollte keineswegs als Alternative zu medizinisch indizierten Therapien gesehen werden. Es handelt sich vielmehr um ein komplementäres Verfahren, das Therapien begleiten und unterstützen kann. Die Chancen der Klangtherapie liegen darin, dass sie die Selbstregulation von Körper und Geist bzw. die Selbstheilungskräfte anregen kann. Darüber hinaus kann sie bei der Stressbewältigung helfen und in Situationen, wo Patienten kein aktives Entspannungsverfahren erlernen können bzw. wollen, zu einer tiefen Entspannung führen.